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Bessere Leistungen in der privaten Krankenversicherung

10 November 2013

Das Leistungsniveau der Vollversicherungstarife der privaten Krankenversicherung ist im Rahmen der Umstellung auf die Unisextarife in den drei gängigen Tarifsegmenten Einsteiger, Komfort und Luxus gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur.

 

Wie das Versicherungsjournal berichtet, wurden in der Studie 51 Tarife von 25 Versicherungsgesellschaften dahingehend untersucht, inwiefern sich die Preise und Leistungen durch den Wechsel von Bisex- zu Unisextarifen verändert haben.

 

Höhere Beiträge sind nicht nur durch Unisex bedingt

 

Die Studienautoren kamen zu dem Ergebnis, dass die Versicherungen die Beiträge zum Jahreswechsel im Schnitt um 25 Prozent anhoben. Allerdings sei die durch die Umstellung auf Unisextarife bedingte Neukalkulation mit zehn bis 15 Prozent nicht der alleinige Preistreiber. Weitere Faktoren, die laut Assekurata-Angaben die Beiträge in die Höhe getrieben haben, sind beispielsweise die Aktualisierung der Rechnungsgrundlagen und die Einführung von Verbandsempfehlungen.

 

Bei der Analyse der tariflich garantierten Leistungen wurde das Augenmerk insbesondere auf die ambulante Psychotherapie, Suchtentwöhnungsmaßnahmen und den Hilfsmittel-Katalog gerichtet. Hilfsmittel sind in diesem Zusammenhang technische Mittel, die körperliche Beeinträchtigungen oder Behinderungen mildern beziehungsweise ausgleichen sollen. Beispiele hierfür sind Brillengläser, Prothesen und Hörgeräte.

 

Einsteigertarife nach Umstellung auf Unisex deutlich kundenfreundlicher

 

Der Studie zufolge sind die Leistungen im Einsteigersegment in puncto Eigenbeteiligung bei psychotherapeutischen Maßnahmen und Hilfsmitteln noch ausbaufähig. Dennoch sei eine deutliche Anhebung des Leistungsniveaus erkennbar. Die besten Bewertungen mit ihren jeweiligen Einsteiger-Tarifen konnten die Nürnberger Krankenversicherung, die Barmenia Krankenversicherung, die Inter Krankenversicherung sowie die Hallesche Krankenversicherung erzielen.

 

Auch bei Komforttarifen insgesamt positive Entwicklung spürbar

 

Bei den Tarifen im mittleren Leistungssegment kritisierte die Rating-Agentur ebenfalls die prozentualen Selbstbehalte bei der Psychotherapie sowie die Leistungseinschränkungen bei Entziehungsmaßnahmen. Allerdings wurde auch in diesem Bereich ein deutlich höheres Leistungsniveau konstatiert.

 

Unter anderem konnten sich die Versicherer in den Bereichen ambulante Transporte und Aufwendungen für Ergotherapie und Logopädie durch Leistungsverbesserungen in den Komforttarifen profilieren. Besonders gut schnitten in diesem Tarifsegment die Alte Oldenburger Krankenversicherung, die R+V Krankenversicherung sowie der Debeka Krankenversicherungsverein ab.

 

Auch Luxustarife legen noch einmal nach

 

Auch die Untersuchung der Luxustarife ließ ─ trotz Zahlungseinschränkungen bei den Suchtentwöhnungsmaßnahmen ─ eine Verbesserung der Leistungen erkennen. Hierbei fielen insbesondere die gestiegenen Leistungen für Hospizkosten, Kuren und die häusliche Behandlungspflege positiv auf. Als besonders gut wurde unter anderem der Tarif des Debeka Krankenversicherungsvereins bewertet.

 

Das Fazit der Studienautoren: Die Leistungszusagen in der privaten Krankenvollversicherung sind im Zuge der Einführung der Unisextarife ausgeweitet worden. Noch bestehende Leistungslücken könnten durch zusätzliche Tarifbausteine weiter geschlossen werden.

 

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